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PRESSE: Erweiterung der Verbundschule Hille mit Klinkerbau

Eintrag vom 6. Juli 2017

Hille (mt). Die Verbundschule Hille wächst. In den vorhandenen Räumlichkeiten ist es längst zu eng geworden.

Ein Anbau in Richtung Osten soll das Platzproblem lösen und auch dem gemeinsamen Lernen von behinderten und nicht behinderten Schülern Raum geben (das MT berichtete). Im September soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, Ende August 2018 soll der Anbau fertig sein. Das teilte das von der Gemeindeverwaltung beauftragte Architekturbüro BKS Architekten GmbH aus Lübbecke jetzt den Mitgliedern des Bildungsausschusses mit.

Die Politiker stimmten den vorgestellten Plänen zwar einstimmig zu, allerdings sollen die Planer kurzfristig prüfen, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssten, um den Anbau künftig noch einmal aufstocken zu können. Dafür müsste dann wohl auch das Fundament noch einmal verstärkt werden und die geschätzten Gesamtkosten von 1 510 000 Euro würden sich noch einmal erhöhen, und auch bei der Bedachung müsste umgedacht werden. Bevor die Bagger im September anrücken, wird der Rat dazu eine Entscheidung treffen.

Fest steht, dass der Neubau zweigeschossig wird und jedes Geschoss Platz für jeweils drei Klassenräume und einen Differenzierungsraum bietet. Der neue Gebäudeteil wird über einen Lichthof vom Bestandsbau abgerückt und ist über einen Verbindungsflur erreichbar.

Der Baukörper ist ein massiver Klinkerbau, der teilweise mit Zink verkleidet werden soll. Die bisherigen Pläne sehen für das geneigte Dach eine Holzbinderkonstruktion mit Zink vor. Im Inneren sollen die Flure sowie die Klassen- und Differenzierungsräume mit Klinkersteinen verkleidet werden. Die Flure werden gefliest, die Klassen- und Differenzierungsräume bekommen einen Bodenbelag aus PVC.

Ursprünglich sah das Erweiterungskonzept für die Verbundschule Hille eine Aufstockung des Altbaus um eine Fläche von rund 335 Quadratmetern vor. Neu geschaffen werden sollten in diesem Bereich fünf Klassen und zwei Differenzierungsräume. Hierfür sollten vorhandene Klassenräume geteilt werden.

Die Aufstockung wäre jedoch statisch und von der Ausführung her nur mit einem extrem hohen Aufwand umzusetzen, hieß es dazu von den Architekten. Aus diesem Grund hatte man sich für die jetzigen Pläne mit der Erweiterung in Richtung Osten entschieden. 

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Quelle: http://www.mt.de/lokales/hille/21841985_Erweiterung-der-Verbundschule-Hille-mit-Klinkerbau.html

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