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Darstellen und Gestalten

Typisch „DuG“DSC_2938-web

Darstellen und Gestalten als Hauptfach im Wahlpflichtbereich der Gesamtschule

„DuG“ – Was ist das denn? Natürlich „Darstellen und Gestalten“. Neben Französisch, Naturwissenschaften und Arbeitslehre/ Wirtschaft ein kreatives Hauptfach im Wahlpflichtbereich an der Gesamtschule Hille in den Jahrgängen 7 bis 10.

Unterricht auf der Bühne und in den Zuschauerreihen der Aula ist nicht alltäglich, für unsere „DuG“-Schülerinnen und Schüler schon. Dabei lernen sie nicht Texte für ein Theaterstück, die ihnen ein Autor oder ein Regisseur vorgibt. Sie erarbeiten selbst ihre Spielszenen, mit Allem, was dazu gehört: Spielidee, Texte, Körperhaltung, Mimik, Gestik, Requisiten, Bühnenwege, Auf- und Abgänge auf und von der Bühne …

Die Schülerinnen und Schüler lernen so vor ihren Mitschülern und später einem eingeladenen Publikum in eine Rolle zu schlüpfen und diese zu präsentieren. Sie spielen dann nicht mehr sich, sondern stellen andere Charaktere dar, die mit ihrer eigenen Persönlichkeit nur noch wenig zu tun haben.

Wie müssen sie dabei ihre Stimme, ihre Gestik, ihren Körper einsetzen, damit ihnen diese Verwandlung gelingt?

Das Handwerkszeug in Form von Sprechübungen, Aufwärmübungen für den Körper, Gestaltungsübungen für den Bau von Requisiten wird ihnen im DuG-Unterricht an die Hand gegeben.

Viel Disziplin wird von den Schülerinnen und Schülern verlangt, wenn sie in Theorie und Praxis ihre Arbeitsergebnisse präsentieren müssen. Teamarbeit und Kompromissbereitschaft sowie die Fähigkeit, andere mit konkreten Verbesserungsvorschlägen zu kritisieren, sind dabei unerlässlich. Und Kursarbeiten müssen auch geschrieben werden, für die Theorie gelernt wird und für die Kreativität gerade im Bereich Sprache gefordert wird.

Einmal im Jahr findet in der Woche vor der Vergabe der Halbjahreszeugnisse der „DuG-Abend“ statt. Da präsentieren alle Jahrgänge ihre Arbeitsergebnisse aus dem letzten Halbjahr. Das ist spannend und aufregend zugleich!

Mancher Zuschauer sagt auch schon mal: „Die Szene habe ich nicht verstanden! Was sollte das?“ Wir antworten dann: „Szenen, wie sie im Alltag vorkommen, möchten wir nicht zeigen. Unsere Szenen sind anders, sie sind ganz einfach DuG-typisch und sollen immer auch zum Nachdenken anregen.“

Unsere Schülerinnen und Schüler beweisen damit ganz viel Mut und bekommen Selbstsicherheit auf der Bühne und Vertrauen in sich für ihr Leben.

Haben Sie Lust auf „DuG“ bekommen? Dann sehen wir uns beim nächsten DuG-Abend!

Ihre Fachschaft DuG (Darstellen und Gestalten)

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