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Halt, wie war das nochmal? Blackouts in der Klassenarbeit

Eintrag vom 23. Februar 2019

Kennt diesen Moment nicht jeder? Hatte nicht jeder schon einmal diesen kleinen Moment in der Klassenarbeit,  in dem einem einfach alles entfallen ist und nichts mehr zu klappen scheint?

Dieses gefühlt fast völlige Abschalten des Gehirns, und das ausgerechnet bei der Aufgabe mit den meisten Punkten? Okay, vielleicht ist das jetzt ein bisschen übertrieben, aber vielen Schülern mit Prüfungsangst geht es genauso. Aber was macht diesen Schülern genau Angst davor? Lässt sich das nicht verhindern? Im Folgenden will ich versuchen, euch das ganze Thema näher zu bringen und hoffentlich ein paar von euch die Prüfungsangst zu nehmen.

Zuerst einmal hilft es, sich besser vorzubereiten. Viel Angst entsteht schon aus Panik, dass man selbst nicht so viel schafft, man vielleicht nicht gut genug gelernt hat oder genau diese Angst, dass einem alles entfällt. Eine große Rolle spielt auch der Perfektionismus einiger Schüler. Oft möchte man natürlich das allerbeste Ergebnis haben, um zu zeigen, dass man es kann oder um sich möglichst auf eine gute Note zu retten, wenn das Thema einem nicht zusagt. Man macht sich oft selbst viel zu viel Druck, wenn einem dann auch noch die Eltern einreden, man müsse die Arbeit möglichst erfolgreich absolvieren, wird es umso schlimmer.

Manche Schüler haben Glück, wenn die Arbeit im Endeffekt ausgeteilt wird, schwindet die Angst und sie können sich voll konzentrieren, aber leider geht es nicht allen so. Es gibt auch Fälle, da fängt der eigentlich schwierige Teil jetzt erst an. Dann fehlen auf einmal wichtige Informationen. Dann ist die Aufgabe auf einmal irgendwie anders und man kann sich gar nicht an das Thema erinnern. Dann fehlt einem die Zeit dazu, das ganze Wissen irgendwie unterzubringen und sinnvoll zu kürzen oder noch schlimmer, die Arbeit ist anscheinend nahezu kryptisch formuliert und alles erscheint wie aus einer fremden Galaxie.

Und genau hier liegt das Problem, wenn man sich diese ganzen „Probleme“ genauer ansieht, merkt man, dass man eigentlich nur selbst Schuld an diesem Stress ist. Man macht sich viel zu viel Stress um kleine Themen. Vielleicht kann man sich mit kleinen Dingen ablenken, vielen hilft es, bei der Klassenarbeit oder beim Lernen ein Kaugummi zu kauen, kaum ein Lehrer wird wohl etwas dagegen haben, wenn es einem Schüler hilft, sich zu konzentrieren. Auch kann man, wenn man den Tag vor der Arbeit schon nasse Hände bekommt, nur wenn man an sie denkt, Musik hören, welche einen beruhigt. Am besten lässt man beim Lernen leise Musik laufen, welche man in solchen Momenten von Aufregung hören kann, es beruhigt einen und gibt einem Sicherheit. Außerdem sollte man generell den Abend oder die Stunden davor nicht mehr lernen, das macht einem nur unnötig Stress. Verbringt eure Zeit mit Sachen, die nichts mit der Schule zu tun haben, dann wird es euch deutlich leichter fallen, ruhig zu bleiben. Ihr kennt bestimmt einige Dinge, die euch in gewissen Situationen beruhigen, das ist meistens von Person zu Person anders, einige Tipps habe ich schon dargestellt, andere muss man selbst herausfinden.

 

von Nico R. (Schülerzeitung)

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