schatten
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Surreales aus dem Kunstunterricht der Q1

Eintrag vom 25. März 2019

The Night Sky

Auf dem Weg nach Hause sah ich eine alte Glühbirne auf dem Gehweg liegen. Mit dem Gedanken, sie vernünftig zu entsorgen, nahm ich sie mit.

Ich legte sie auf meinen Schreibtisch und begann meine Hausaufgaben zu machen.

Stunden später, als ich kurz davor war ins Bett zu gehen und das Licht ausschaltete, stach mir die Glühbirne mir wieder ins Auge.

Sie leuchtete!

Ich ging näher heran und nahm sie in die Hand. In ihr zu sehen war eine Galaxie! Tausend Sterne strahlten mich an.

Erstaunt drehte ich die Glühbirne und entdeckte, dass die Erde ebenfalls sichtbar war.

Ein Teil von mir weigerte sich, zu glauben, dass dies real war. Doch dann sah ich, dass etwas rotes in der Nähe unseres Planeten flog.

Ich öffnete Google und suchte nach der aktuellsten Aussage der NASA bezüglich eines Meteors. Das erste Suchergebnis zeigte mir ein Zitat von vor knapp einer Woche, welches besagte, dass ein Meteor bald an der Erde vorbei fliegen würde.

Ich schaute zurück auf die Glühbirne und stellte fest, dass die NASA unrecht hatte.

Der Meteor flog direkt auf uns zu und das mit einer erschreckenden Geschwindigkeit.


Es fühlt sich so an, als würde man unendliche Meilen fallen.

Ins Nichts

Ohne Zeitgefühl und ohne ein Ziel vor Augen.

Ein ununterbrochener Vorgang, der durch meines selbst erzeugten Gedanken verursacht wird.

Langweilend und hoffnungslos.

Das Geschehen geschehen lassen bis es endet.

Ruckartige Einblenden erzeugten Veränderungen in meinem Sein und in der Wahrnehmung der Umgebung.

Ich befand mich nicht mehr im Fall, sondern stand bewundernd in einem Engelsort.

Grelle, weiße Helligkeit kennzeichnete,

die verlassene, in weiße Farbe getränkte Umgebung.

Die hektischen Blicke wanderten durch die; kahle Umgebung bis die Augen etwas fixierten und der Körper automatisch dort hin wanderte.

Schwebelos und ohne mühenden Schritten, über den Wolken ähnlichen Boden.

Wärme, Kraft und Hoffnung durchfährt die Körpers Seele.

Die HELLIGKEIT, so hell wie die Sonne, so klar wie der Schnee, durchdringt das Innere Ich und lässt es erleuchten.

Die Hände gerichtet zum Himmel hinauf, strecken sich und greifen nach der,

erleuchtenden Herzensempfindung, die später einmal jedes Hause Raumes erleuchten und in später Stunde erhellen würde.

Doch die Gier des Tastsinns ist unbeschreiblich zerreißend und bestimmend.

Eine Berührung, ein Augenblick, eine Sünde und die DUNKELHEIT tritt ahnungslos ein.

Die Neugier und die Hinterhältigkeit durchdrang das Bewusstsein.

Die Helligkeit verschwand und hinterließ eine Leere, so dunkel und tief, wie der unendliche Ozean.

Geblendet von der Schwärze, irrt nun die Seele durch den dunklen Kerker der Gier und wird von den Händen des Teufels stückweise lebendig zerfleischt.

Zu hastig wurde gehandelt, zu unbedacht wollte man haben, was man nicht haben darf,

zu schnell wollte man Gottes Werk bezwingen und das an sich reißen, was einem nicht gehört.

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