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Paddel vor ! – Die 7e im Drachenboot

Eintrag vom 19. Juli 2014

An unserem Wandertag am 30. Juni waren wir mit unseren beiden Klassenlehrern Frau Degenhard und Herrn Westermann in Minden zum Drachenboot fahren.
Einige von uns freuten sich darauf, einige waren unsicher: Spritzt es sehr? – Werde ich auch nicht nass? – Können wir kentern? – Aber vor allem: haben wir danach noch genug Zeit, in die Stadt zu gehen?

Das Gelände der KSG (Kanusport-Gemeinschaft der Kurt-Tucholsky-Gesamtschule) liegt direkt an der Weser, in der Nähe der Fußgängerbrücke zu Kanzlers Weide. Das Bootshaus liegt in einem kleinen Park an der Rückseite des Weserstadions, nebenan gibt es einen Skaterpark. Auf der anderen Seite ist die Schiffsmühle mit Biergarten.
Die Weser ist ein schöner Ort und lockt daher auch Besucher an. Überall sind Bänke aufgestellt, um die schöne Landschaft zu genießen oder um sich einfach nur auszuruhen. Es gibt kleine Buchten und auf dem gegenüber liegenden Weserufer sogar einen Sandstrand mit Bademöglichkeit

Am Anfang mussten wir uns umziehen, Schwimmwesten anlegen und uns mit Paddeln ausrüsten. Unsere Betreuerin hat uns gezeigt, wie wir die Paddel halten müssen und ein paar Reaktionsspiele gemacht. Dann mussten wir uns in zwei Reihen aufstellen, so wie man im Boot sitzt und haben die Kommandos geübt, die später im Boot wichtig sind, z. B. „Paddel vor“, Paddel hoch“, „Paddel halt“ usw.

Nun musste aber noch das Boot ins Wasser transportiert werden. Das war etwas kompliziert, und alle mussten mithelfen. Mit der Anleitung unseres Steuermanns haben wir es dann aber geschafft. Einsteigen konnten wir nur in Vierergruppen, denn Boot und Steg waren ziemlich wacklig. Endlich hatten alle ihren Platz gefunden und es konnte losgehen. Vorher wurden wir aber alle noch umbenannt. Aus Joana wurde „2 rechts“, aus Moritz wurde „4 links“ usw. Mit an Bord war neben dem Steuermann auch eine Trommlerin, um den Takt vorzugeben. Herr Westermann fuhr mit einem kleinen Kajak neben uns her.

Zu Anfang war es sehr schwer, gleichmäßig zu paddeln. Manchmal verhedderten sich die Paddel, und einige spritzten ihre Hinterleute nass. Manche hatten auch Schwierigkeiten, die Anweisungen des Steuermanns präzise umzusetzen, besonders „5 links“ und „9 rechts“ . Nach ein paar deftigen Anschissen vom Steuermann wurde es aber immer besser und wir fuhren sogar richtig schnell. Es war aber auch ein bisschen anstrengend, und die meisten waren froh, als das Boot sich wieder dem Anlegesteg näherte.

Danach hatten wir etwas Freizeit, die unterschiedlich genutzt wurde. Einige durften in einer kleinen Bucht kleinere Boote ausprobieren, andere spielten Fußball und einige fuhren auf der Skaterbahn.

Nach dem Mittagessen durften wir noch in die Stadt gehen (endlich !), bevor wir mit dem Bus wieder zur Schule fuhren.

 

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