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Philosophie

Das Fach Philosophie

„Philosophia“ heißt auf Altgriechisch in etwa „Liebe zur Weisheit“. Der Begriff wurde vor etwa zweieinhalbtausend Jahren von Sokrates geprägt, einem der ersten Philosophen Europas.

Wer das Fach Philosophie wählt, möchte meist gleich mehrere Dinge anstoßen:

  • über das eigene Leben grundsätzlich und über seine scheinbaren Selbstverständlichkeiten kritisch nachdenken
  • „über den eigenen Tellerrand schauen“, d. h. sich mit den Ideen anderer, auch Menschen anderer Epochen und Kulturen auseinandersetzen
  • mit anderen über verschiedene Sichtweisen diskutieren und die gemeinsame Kraft nutzen, um zu neuen Perspektiven zu gelangen

 

Im Mittelpunkt des Unterrichts steht das philosophische Gespräch, es basiert in der Regel auf Texten verschiedener Philosophen.

Besondere Eignungen für das Fach Philosophie liegen also in einer grundsätzlichen Gesprächsbereitschaft, Toleranz gegenüber alternativen Denkmodellen, engagierter Textarbeit und klarer Argumentation.

Philosophie kann schriftlich oder mündlich bis zum Abitur belegt und als Abiturfach gewählt werden.

Muss man Philosophie belegen, wenn man kein Religion hat?
In der Einführungsphase und der Q1 muss man eines der beiden Fächer, Religion oder Philosophie, belegen.

Muss man Praktische Philosophie gehabt haben, um Philosophie wählen zu können?
Nein. Philosophie ist ein neu einsetzendes Fach in der Oberstufe. Man wird gewisse Wiedererkennungswerte haben, wenn man zuvor Praktische Philosophie hatte, aber dies ist keine Voraussetzung.