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Ausflug in das Hiller Moor

Eintrag vom 5. September 2021

Am Freitag, den 20.08.2021 haben wir, die Klasse 6H, im Rahmen des Wandertages einen Ausflug in das Hiller Moor unternommen.

Wir haben uns frühmorgens in der Schule getroffen und sind von dort losgegangen.

Nach ca. einer halben Stunde Fußmarsch kamen wir zu dem Treffpunkt, an dem unser Moorführer, Sascha Traue, auf uns gewartet hat. Wir sollten uns zu einem Kreis aufstellen und uns vorstellen. Dies passierte durch ein kleines Spiel. Nach kurzer Zeit ging es auch schon weiter. Unser erster Stopp war kurz vor dem Hiller Moor. Dort bekamen wir die Aufgabe, einen Gegenstand vom Boden zu nehmen und uns dazu eine Fantasiegeschichte zu überlegen. Das war dann unsere “Eintrittskarte” ins Hiller Moor. Es gab wirklich sehr lustige Geschichten, wie zum Beispiel ein Stock, der als Regenschutz dient oder ein Blatt, das man notfalls als Klopapier benutzen kann.

Zunächst sind wir geradeaus gegangen, bis Sascha uns gesagt hat, dass wir hier auf eine Art Wiese gehen sollen. Normalerweise ist es nicht erlaubt vom Weg runter zu gehen, da es ein Naturschutzgebiet ist. Aber wir hatten schließlich einen Moorführer dabei, deshalb durften wir vom Weg abgehen. Als wir uns alle hingesetzt hatten, erklärte uns Sascha, dass wir jetzt so was Ähnliches wie ein Theaterstück spielen. Wir spielten den Aufbau des Torfmoores nach. Jeder bekam eine Rolle, egal ob Tier, Eiszeit oder Pflanzen. Es war vor allem interessant zu erfahren, dass dort, wie wir gerade standen, vor Millionen Jahren alles Eis war. Nach einiger Zeit gingen wir weiter und kamen an einen schönen Platz. Da wir großen Hunger hatten, machten wir dort unsere Frühstückspause.

Als ungefähr 15 Minuten vorbei waren, gingen wir ein kleines Stück nach rechts. Dort sah man den Aufbau eines Torfbodens. Man sah die ganzen Schichten des Bodens und es war auch sehr bröckelig. Uns wurde erklärt, dass Torf pro Jahr nur ein Millimeter wächst. Dann zeigte uns Sascha eine Tüte, in der Blumenerde mit Torf vermischt drin war. Das ist nicht gut, da Torf schließlich nur sehr langsam nachwächst und beim Abbau CO2 freigegeben wird.  Also, denkt am besten dran, „keine Blumenerde mit Torf“. Danach gingen wir erstmal ein ganzes Stück weiter und kamen zur Moor-Matsch-Kuhle. Dort haben wir uns dann umgezogen und durften in die Kuhle rein. Außen war auch ein Geländer, an dem wir uns festhalten konnten. Es war echt witzig, besonders, dass manche von uns sehr weit eingesunken sind. Wir haben noch eine Pause gemacht, bis es dann zum nächsten Ort ging. Dazu mussten wir nur ein Stück geradeaus gehen und dann haben wir uns auf den Boden gesetzt. Sascha zog ein Stück Torfmoos aus der Erde und wir bekamen dazu viele Informationen. Unter anderem erklärte er uns, dass Torfmoos nur in säuerlichen Böden wächst. Danach ging es wieder weiter zu einem Turm. Dort machten wir unsere nächste Pause. Sascha zeigte uns dort auch eine fleischfressende Pflanze. Weiter ging es zu einer Lichtung mit vielen Birken. Wir durften auch ein paar rausziehen, weil Birken den anderen Pflanzen zu viel Wasser wegnehmen. Zum Schluss sind wir noch einen langen Weg bis zum Ziel gegangen. Auf dem Weg haben wir ganz viele Eidechsen gesehen.

Unser Ziel war das Moorhus in Gehlenbeck. Wir haben uns bei Sascha bedankt und wurden dann abgeholt. Die Tour war echt schön. Wir hoffen, ihr wisst jetzt mehr über das Moor.

Autorin: Pauline Stiehler, 6h

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