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Mehr Waffen an Schulen?

Eintrag vom 9. Februar 2016

Angesichts der Vorfälle an Silvester: Sind wir überhaupt noch sicher, fragen sich viele Schülerinnen und Schüler, ist diese Frage eine Übertreibung?

Nein, diese Frage ist berechtigt, nach den Vorfällen, die man in Fernsehen, Zeitung und Radio mitbekommt. Immer mehr junge Frauen und manchmal auch Männer werden Opfer eines Gewaltverbrechen. Dies löst Angst bei vielen Schülern und Schülerinnen aus. So greifen manche zum Schutz durch Pfefferspray, die Zahlen der verkauften Produkte stiegen in den letzten Monaten rapide an. Das Spray gibt ihnen ein gewisses Sicherheitsgefühl, doch man sollte es auch dabei haben, falls etwas passiert. Man sollte sich im Klaren sein, dass Pfefferspray kein Spielzeug ist, so ist es fraglich, ob es für Minderjährige überhaupt geeignet ist, denn viele missbrauchen das Spray, indem sie zum Beispiel Mitschüler bedrängen. Das Pfefferspray ist eine Waffe, deshalb sind oftmals Schulen nicht sehr überzeugt davon, wenn Schüler es mitbringen.

In der jetzigen Situation ist es Eltern lieber, dass ihre Kinder ein Verteidigungsmittel zur Hand haben. Aber wenn sie sich Sorgen um ihre Kinder machen , wieso muss man sie dann dieser Gefahr aussetzen? Es gibt doch Alternativen wie Fahrgemeinschaften, Busse und Freunde, damit man nicht alleine irgendwo rumläuft. Es verschwinden immer mehr Kinder in Deutschland und auch wenn sie das Spray zur Hand haben, kann es immer sein, dass sie die Dose falsch herum halten oder der Wind ungünstig steht. Als Schüler einer Schule und Besitzer eines solchen Sprays lässt man es lieber in der Tasche und spricht erst gar nicht darüber, denn man weiß nie, ob auch Mitschüler die Gefahr einsehen.

Wie sollte die Schule reagieren, wenn es zu so etwas kommt und im schlimmsten Fall noch jemand verletzt wird. Wegnehmen können sie es nicht, doch vielleicht hilft manchmal schon eine klare Mahnung. Falls du dich jetzt da draußen angesprochen fühlst, sei vorsichtig und hol das Spray nur im Notfall raus, denn an sich ist es eine gute Sache. Ich hoffe, dass Sachen wie Elektroschocker und Waffen in Amerika bleiben, da es sonst bestimmt noch mehr Probleme gibt, als die, die wir schon haben.

 

Passt auf euch auf!

 

Emmi

 

Ich glaube nicht, dass die Waffenzahl an Schulen großartig zugenommen hat. Ich persönlich gehe davon aus, dass solche Vorfälle durch Whatsapp und Co. einfach schneller verbreitet werden und auch mehr Leute davon mitbekommen. Und auch wenn die meisten, die sich Waffen wie Pfefferspray kaufen, verantwortungsvoll damit umgehen, kann ich es in den meisten Fällen weder nachvollziehen noch gutheißen. Im Weiteren gehe ich auch nicht davon aus, dass der Kauf von Waffen hier in der Gegend durch die Vorfälle in Köln angestiegen ist. Dominik

 

 

Seit den Vorfällen an Silvester, haben ja nun vor allem Mädchen Angst, unbewaffnet auf die Straße zu gehen. Um sich vor solchen Vorkommnissen besser schützen zu können, kaufen sich nun Menschen aus den unterschiedlichsten Gruppen Peffersprays oder machen den kleinen Waffenschein. Vor allem junge Frauen haben jetzt Angst, nachts/abends auf die Straße zu gehen und fremden Männer zu begegnen.

Ich denke, dass die Angst bei Frauen aber auch bei Männern, verletzt oder angegriffen zu werden, viel höher ist als früher. Das, finde ich, kommt aber auch dadurch, dass in den Nachrichten immer wieder darüber gesprochen wird und sehr stark thematisiert wird. Deswegen bekommen die Flüchtlinge leider auch einen schlechten Ruf, weil sie dafür verantwortlich gemacht werden, obwohl oft auch Deutsche daran beteiligt sind.

In vielen Städten gibt es seit kurzem auch eine so genannte „Bürgerwachen“, hier treffen sich meisten junge Männer abends in der Stadt und ziehen in der NAcht herum und passen auf, das niemandem etwas passiert. Sie verabreden sich über Facebook und täglich werden es mehr Freiwillige, die helfen wollen, ihre Stadt und deren Einwohner zu beschützen. Auch wegen dieser Freiwillgen werde ich mir kein Pfefferspray kaufen. Natürlich hat man dadurch ein Gefühl der Sicherheit, aber dadurch, dass wir in einer relativen kleinen Stadt leben und ich selten nachts alleine unterwegs bin, halte ich diese Vorsichtsmaßnahme für unwichtig.

Auf der einen Seite verstehe ich meine Freundinnen und die anderen Menschen, die sich ein Pfefferspray oder einen Elektroschocker gekauft haben und sich damit besser fühlen. Aber meiner Meinung nach das Thema mehr dramatisiert , als es in Wirklichkeit nötig ist. Ich denke, jeder, der Angst vor Angriffen hat und abends oft noch alleine in der Stadt unterwegs ist, sollte sich ein Abwehrmittel kaufen und es bei sich tragen, vielleicht auch einfach, damit man sich besser fühlt. Aber diejenigen, auf die das nicht zutrifft, sollten es meiner Meinung nach lieber lassen, nicht dass wir am Ende des Jahres alle mit einer Waffe in der Hand einkaufen oder zur Schule gehen.

Auch wenn das Thema im Moment sehr aktuell ist, hoffe ich, dass es sich bald wieder beruhigt und wir alle wieder ohne Angst, auch nachts durch die Straßen laufen können.

Lisa

 

Jeder hat sicherlich den Vorfall an Silvester, vor allem in Köln, mitbekommen. Gerade Frauen und Mädchen haben nun besonders Angst sich noch alleine auf die Straße zu trauen. Die Angst einem Fremden zu begegnen und zu wissen, man ist unbewaffnet und kann sich als Frau oder als junges Mädchen nur schwer wehren, wächst von Tag zu Tag. Leider muss man sagen, dass auch viele Flüchtlinge an solchen Angriffen beteiligt waren. Nicht nachzuvollziehen, denn wir Deutschen schenken gerade denen Hilfe und Vertrauen und plötzlich hört man im Radio, was alles passiert ist. Nicht mal ausgelassen Silvester feiern konnte man, ohne das etwas geschieht. Doch um weiteren Vorfällen vorbeugen zu können, kaufen sich viele Menschen nun Pfefferspray oder ähnliches – doch hilft das wirklich? Schreckt das die mutmaßlichen Täter ab? Auch an Schulen wurde jetzt Pfefferspray gefunden, gerade dort, wo Flüchtlinge ihren normalen Alltag versuchen zu leben. Einerseits ist es schon diskriminierend, doch andererseits weiß jeder, dass auch Flüchtlinge beteiligt waren. Der Schutz der Menschen und vor allem Kinder geht vor, doch ist dies nicht ein bisschen zu viel des Guten? Meiner Meinung nach, ist es eine gute Idee ein Pfefferspray in der Öffentlichkeit bei sich zu tragen – vor allem Frauen und Mädchen, denn sich gegen einen 1,80m großen und 90kg schweren Mann wehren zu können, ist nicht gerade leicht. Jedoch finde ich, dass es nicht notwendig ist, diese „Waffen“ in die Schule mitzubringen, weil man eigentlich nie alleine ist und sich schnell Hilfe durch Lehrer besorgen kann.

Klar ist es traurig, dass man jetzt vielleicht schon bewaffnet durch die Straßen gehen sollte, doch solange die Situation noch nicht geklärt ist, geht die Sicherheit eben vor.

Rica

 

Seit den Übergriffen in Köln und in anderen Städten ist die Angst größer geworden. Immer mehr Menschen kaufen sich und ihren Kindern Waffen wie Pfefferspray, um sich bei Übergriffen verteidigen zu können. Doch macht es wirklich Sinn? Meiner Meinung nach nicht, denn Kinder können vermutlich kaum mit dem Pfefferspray umgehen, wie auch viele Erwachsene und würden vielleicht Unschuldige gefährden, denn die Wirkung in den Augen ist nicht zu unterschätzen. Außerdem sollte es auf einer Schule sicher sein und von den prozentual wenigen Straftätern werden vermutlich noch einmal deutlich weniger pädophil sein, somit ist die Gefahr deutlich geringer als viele vermuten. Außerdem darf man sich nicht auf die Flüchtlinge konzentrieren, denn es gibt leider auch genug Deutsche, die solche Übergriffe verüben. Das wird in den Nachrichten kaum noch gezeigt, da es nicht ,,interessant“ genug ist. Es ist leider vollkommen normal, dass bei über 1 Million Flüchtlingen auch sexual-Straftäter dabei sind, dies wäre vermutlich auch so, wenn diese aus anderen Ländern kommen würden. Marlon

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