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Schön Wohnen – Hausbau der Zukunft

Eintrag vom 14. Dezember 2015

Wie soll das Wohnen in der Zukunft aussehen? Visionen und Meinungen. Texte und eine Fotogalerie.

Da das Thema „Wohnen“ zur Zeit für mich etwas weiter weg ist, habe ich mir noch nicht viele Gedanken gemacht. Natürlich möchte man ein schönes, großes Haus, am besten eine Villa mit Pool, dazu dann am besten noch den perfekten Partner, ein teures Auto und vielleicht sogar Kinder. Aber ob das Leben für mich das richtige perfekte Leben wäre? Ich stelle mir ein ländliches Leben, in einem Fachwerkhaus vor, mit vielen Tieren ODER ein Stadtleben in einer moderne Wohnung, aber falls ich in die Stadt ziehen würde, müsste ich dort wenigsten ein Park in der Nähe haben. Wie es sich dann mal in später Zukunft ergibt, steht jetzt noch in den Sternen. Dieses Jahr hatten wir (10. Jahrgang), wie die Zehner auch zuvor in den Jahren, das Thema: Mein Traumhaus. Ich selbst habe auch eins gebastelt, ein ziemlich naturverbundenes Haus, dies entspricht zwar jetzt nicht meinem Traum vom Wohnen, aber da mir nichts eingefallen ist und ich schon sehr gerne die Natur mag, hat es doch etwas gepasst. Alle haben sich sehr viel Mühe gegeben, dass sehr schöne und individuelle Häuser dabei herausgekommen sind. Manche sogar mit Licht und Wasser und Specialeffects. Ich persönlich fand das Thema richtig gut, da wir sehr frei arbeiten und uns ausleben konnten. Emmi

 

Viele denken schon über die Weiterentwicklung in der Zukunft nach, zum Beispiel fliegende Autos, aber gibt es wohl auch alternative Wohnformen in der Zukunft ? So etwas wie das Traumhaus? Zu diesem Thema hat sich der 10. Kunst – Jahrgang Gedanken gemacht. Die Schüler sollten ihr „Traumhaus“ bauen, dabei konnte fast alles verwendet werden. Somit ist auch ein „Lebkuchenhaus“ mit beklebten Süßigkeiten entstanden. Es blieb den Schülern und Schülerinnen viel Freiraum, denn es sollte ja ihr Traumhaus werden. Allerdings wird wahrscheinlich nicht viel davon in Erfüllung gehen, wie das Haus über den Wolken oder ein Haus im Wasserfall, was schade ist. Ich würde gerne später am Strand leben oder ein Haus mit einer schönen Aussicht Haben und in dem ich Tiere halten kann. In einer großen Stadt zu wohnen wäre bestimmt auch toll, aber ich bräuchte oft Natur und nicht immer den nervigen Verkehr. Zudem denke ich, dass es egal, wo man wohnt, Vor – und Nachteile geben wird. Wenn man auf dem Land lebt, vermisst man es, dass Einkaufsläden nicht direkt neben einem sind und man erst 15 Minuten mit dem Auto fahren muss. Das wäre ein Vorteil in der Stadt, aber dort würde man, besonders wenn man Tiere mag und später welche haben will, die Natur vermissen. Für jeden gibt es bestimmt die perfekte Vorstellung, wie man später wohnt, aber ich denke nicht, dass alles wahr wird. Trotzdem finde ich es gut, dass jeder dennoch davon träumen kann, wie man später leben wird.

 

Kira

Seit letzter Woche Dienstag stellt der 10. Jahrgang in der Schulstraße seine „Traumhäuser“ vor. Alle 10. – Klässler, die Kunst gewählt haben, bekamen am Anfang der Schuljahres die Aufgabe, ein außergewöhnliches Traumhaus zu bauen, das so kreativ wie möglich ist. Dabei sollte man beachten, dass es diese Wohnform nicht unbedingt gibt.

Am Ende sind die unterschiedlichsten Ideen dabei herausgekommen, von Wohnen in der Höhle bis Wohnen in einer Öko-Landschaft ist alles dabei. Viele haben ihre „Häuser“ nicht nur mit Deko-Materialien ausgestattet, sondern auch mit mehreren LED Lichtern , sodass die Häuser zu richtigen Hinguckern werden.

Insgesamt sind alle Häuser meiner Meinung sehr gut gelungen. Aber könntet ihr euch vorstellen, zum Beispiel in einem auf den Kopf gestellten Lebkuchen-Häuschen zu wohnen? Ich eher nicht, klar es kommt immer drauf an, wie extrem das Ganze dann wird, ob es überhaupt möglich ist, das Haus zu bauen ohne Millionen von Euro zu investieren. Wohnen ist immer teuer, vor allem wenn man es wie ich gerne schön und gemütlich hat und ein riesiger Fan von Möbel und Deko ist. Aber ich finde, das ist auch sehr wichtig, in seiner Wohnung oder in seinem Haus verbringt man die meiste Zeit seines Lebens, hier muss man sich wohlfühlen und nirgendwo sonst ist es so wichtig wie Zuhause, sich sicher und geborgen zu fühlen und das geht meiner Meinung nach nur, wenn man auch Geld investiert und es sich schön macht. Natürlich kann man auch vieles selber machen und Liebe in die Möbel und Deko-Artikel stecken und wenig Geld ausgeben, aber ich denke, da kommt es einfach auf den Geschmack an.

Lisa

 

Die Ergebnisse können sich auf jeden Fall blicken lassen. Von „Öko-Town“ über „Wolkenschloss“ bis hin zum „Leben unterm Wasserfall“ ist alles dabei. Die meisten haben sich besonders bei der Deko viel Mühe gegeben. Echte Steine, Hölzer oder Kunstrasen geben das gewisse Etwas, das das Haus besonders macht. Alles in allem sind alle Häuser wirklich schön und individuell, doch könntet ihr euch vorstellen in einem Waldhaus zu leben? Ohne Fernseher, Lampen oder Heizung? Ich mein ok, das ist schon ziemlich hart und extrem, aber es gibt ja auch Menschen, die versuchen, auf so viel wie möglich zu verzichten. Der Versuch, natürliche Mittel wie zum Beispiel Sonnenenergie nützlich für den Alltag zu machen, steht ganz oben auf der Liste der Leute, die alternativ wohnen. Wasser zum Kochen gibt es dann nur von aufgefangenem Regenwasser.

Meiner Meinung nach kann man ja gerne darauf achten, die Umwelt nicht zu sehr zu belasten, jedoch denke ich, dass manche Menschen schon zu weit gehen. Klar, es ist jedem selbst überlassen, wie man leben möchte, doch ich zum Beispiel bin ein Mensch, der sehr viel Wert auf Deko und schöne Möbel legt. An dem Ort, wo man wohnt, sollte man sich wohl fühlen. Es ist das Zuhause, das einem immer Zuflucht gewährt. Die Vorstellung, das alles nicht mehr zu haben und nur mit dem Nötigsten auszukommen, ist für mich unvorstellbar.

 

Rica

 

Jeder von euch hat bestimmt schon die augestellten Kunstmodelle bei der Hausmeisterloge zum Thema „Traumhäuser“ gesehen. Einige fallen auf den ersten Blick auf, bspw. das Haus aus Watte namens „Wolkenhaus“ oder eine Unterwasserwelt. Der Kreativität ist freien Lauf gelassen, jedoch wäre die Umsetzung solcher Häuser wahrscheinlich die reinste Katastrophe und jeder noch so begabte Innenarchitekt/Designer/Architekt wäre komplett überfordert und würde den Auftrag entweder zurückgeben oder eine Summe verlangen, die man vielleicht in ein paar Jahrzehnten abbezahlen könnte. In Hamburg nahe der Hafen-City und Elbphilharmonie stehen einige besondere Kunstwerke von berühmten Architekten. Diese sehen zwar sehr schön aus, aber ich selber könnte mir nicht vorstellen, einmal in so einem außergewöhnlichen Haus zu wohnen. Einfach, weil es oft als Touristenattraktion angesehen wird und ich hätte keine Lust, dass plötzlich Menschen vor meinem Haus stehen und wie wild Fotos knipsen würden. Klar, es lässt sich über den Grad des Außergewöhnlichen und der Besonderheit reden, aber ich würde mich nicht wohlfühlen in einem Haus, welches aus der Gesamtmasse heraussticht. Die Farbe wäre mir egal, das Haus könnte von mir aus schweinchenrosa oder himmelblau sein, aber es muss eine „allgemeine“ Hausform haben. Ich möchte später in Hamburg in einer etwas größeren Wohnung leben, die nicht sehr weit weg von einer S-Bahn bzw. U-Bahn Station ist, oder- noch besser- mitten im Zentrum ist, auch wenn die Preise immer mehr steigen.

Pia

 

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