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Ein Tag im Moor

Eintrag vom 3. Juni 2017

Bei strahlendem Sonnenschein waren wir am Montag, den 22. Mai 2017 mit Sascha Traue von der Biologischen Station im Moor.

Als Erstes liefen wir zu Fuß von der Schule zu einem Moorparkplatz. Dort bildeten wir einen Begrüßungskreis und nach einigen Minuten gingen wir los. Zunächst sollten wir uns „Eintrittskarten“ für das Moor in der Natur suchen. Die Karten der Mädchen mussten riechen und die der Jungen sollten Geräusche machen. Als jeder seine „Eintrittskarte“ hatte, kontrollierten Frau Falkenau und Herr Seger diese. Nach einigen Metern setzen wir uns mit Sascha auf eine Wiese und „spielten“ ein Moortheater, bei dem wir lernten, wie das Moor entstanden ist. Danach gingen wir zu einer Stelle, wo man Torf sehen konnte. Dort erzählte Sascha uns etwas über Torf und fragte uns, was wir darüber wissen. Anschließend gingen wir zur Matschgruppe, wo wir frühstückten. Danach gingen auch fast alle in die Matschkuhle. Dort war es sehr lustig und toll. Dann mussten wir leider weitergehen. Nach einigen Metern kam eine Wiese und Sascha zeigte uns eine Pflanze und fragte uns, ob wir sie kennen und was wir über sie wissen. Es war Wollgras. Ein wichtiger Punkt beim Wollgras ist, dass es ein Überlebenskünstler ist. Danach untersuchten wir den PH-Wert von Moorwasser und Leitungswasser.

Das Moorwasser war auf der Farbskala bei Rot und das Leitungswasser bei Grün. Das Moorwasser war bei Rot, weil es so sauer ist. Beim Aussichtsturm machten wir eine Pause und gingen dann zum „Moortrampolin“. Der Boden im Moorwald war sehr weich und man konnte darauf springen, sodass sich der Boden bewegte. Als wir genug davon hatten, gingen wir zum Kiosk und konnten uns ein Eis holen. Dort haben wir dann am Mittellandkanal in der Sonne gesessen. Nach ungefähr 15 Minuten brachen wir zum Moorhus auf. Dort konnte man in der Ausstellung eine Rallye machen. Das war sehr spannend. Zum Abschluss mussten wir noch in zwei Teams bei einem Spiel gegeneinander antreten. Dabei sollten wir einen Eindruck von der Arbeit im Moor früher bekommen. Es gab pro Gruppe:

  • 4 Handwerker, die einen Unterstand bauen mussten
  • 4 Macher, die Steine wie Torf stapeln mussten
  • 2 Dichter, die mit vorgegebenen Wörtern ein Gedicht verfassen mussten
  • 2 Schlaue, die 3 Rätsel lösen mussten
  • 2 Starke, die alle anderen mit alten Schubkarren zu ihren Stationen bringen mussten

Das machte sehr viel Spaß und auch insgesamt war der Moortag toll und lustig.

Aber ich glaube, uns allen taten die Füße weh und wir alle waren etwas erschöpft.

Das war der Moortag der Klasse 5g!

Von Fenja Sachser

 

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