Klassenfahrt Köln 10h
Eintrag vom 26. November 2025
Montag
Bubblesoccer
Nach unserer Ankunft ging es zu unserer ersten Aktivität und zwar in die Soccer-World-Halle, um dort Bubble-Fussball zu spielen. Nach einer kurzen Einweisung zogen wir die Bubbles an und starteten unser erstes Spiel.

Dabei war es gar nicht so einfach den Ball zu sehen, da die Bubbles sehr schnell beschlugen. Währenddessen spielten andere Mitschüler normalen Fußball, wobei es ebenfalls sehr sportlich und fair zuging und alle viel Spaß hatten. Wir würden es weiterempfehlen, allerdings wurde der Bubble-Fußball schnell zu anstrengend und man konnte wie bereits erwähnt nicht perfekt sehen. Jedoch war es lustig, etwas Neues und Besonderes zu machen und man auch mal etwas härteren Körpereinsatz zeigen konnte.

Dienstag
Besuch im NS-Dokumentationsmuseum
Wir haben am Dienstag den 07.10. gemeinsam als Klasse das NS-Dokumentationsmuseum besucht, um mehr über die Zeit des Nationalsozialismus zu erfahren. Als wir im Museum ankamen, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Jeder Gruppe wurde ein Betreuer zugeteilt.
Eine Gruppe bekam eine Führung durch das Museum, bei der wir echte Gefängniszellen mit Inschriften aus der Kriegszeit betrachten konnten, da das Museum in den alten Räumlichkeiten der GeStaPo (Geheime Staats Polizei) liegt. Dadurch war das Museum gut nachvollziehbar und verständlich, weil man sich gut in die Situation hineinversetzen konnte.

Die andere Gruppe durfte selbst kreativ werden und führte einen Workshop durch. Bei diesem mussten wir uns in dreier bis vierer Gruppen aufteilen und jeder Gruppe wurde eine Farbe zugeordnet. Dann mussten wir verschiedene Rätsel und Zahlencodes lösen, um zum Schluss an Audios von verschiedenen Zeitzeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus zu gelangen. Jede Kleingruppe hatte einen anderen Zeugen, mit einer anderen Ansicht über den Nationalsozialismus. Nachdem sich jede Gruppe ihre Audio angehört und ein Arbeitsblatt dazu bearbeitet hatte, haben wir uns die Personen untereinander vorgestellt und zusammen herausgefiltert welche Meinung sie hatten. Nach circa einer Stunde haben wir getauscht, sodass die Gruppe, die die Führung hatte, nun den Workshop machen konnte und umgekehrt. Zusammengefasst hat uns die Führung gut gefallen, weil man die NS-Zeit aus vielen Blickwinkeln neu betrachtet hat.
Rheinfahrt
Am Dienstagnachmittag ging es dann für uns auf den Rhein. Mit einem der vielen Besichtigungsboote konnten auch wir Köln einmal von einer ganz anderen Seite sehen. Während der Fahrt konnten wir verschiede Sehenswürdigkeiten sehen. Vom Olympia- und Schokoladenmuseum, bis hin zum Wasserturm und den kranähnlichen Gebäuden am Rheinufer. Das war für uns ein schöner Ausgleich zum sonst sehr gefüllten Programm.


Mittwoch
Unsere Abschlussfahrt führte uns (nach langer Anreise…) am Mittwoch ins Phantasialand: ein Ort, der irgendwie alles gleichzeitig war: laut, bunt, riesig und ziemlich leicht, sich zu verlieren. Zwischen Achterbahnen, Menschenmengen und Musik wusste man manchmal gar nicht, wo man eigentlich war. Trotzdem haben wir viel erlebt und konnten vieles ausprobieren, vor allem beim Essen konnte man aus vielen verschiedenen Küchen etwas finden: Flat Croissants, Falafel, Eis und vieles mehr. Das Wetter war ganz in Ordnung, auf jeden Fall nicht zu warm, bis einige die Wasserbahn gefahren sind, danach sahen wir doch aus, als hätte es mächtig geregnet ;-). Am Ende des Tages waren wir erschöpft, durcheinander aber glücklich.


Kinobesuch
Nach unserer Rückkehr vom Phantasialand ging es für uns noch ins Kino. Da unser eigentlicher Wunschfilm nicht mehr verfügbar war, haben wir uns für „The Negotiator“ entschieden. Der Film war ein spannender Thriller über einen Mann, der als Vermittler in gefährlichen Situationen arbeitet. Er versucht, Konflikte zwischen mächtigen Organisationen und Menschen, die brisante Informationen haben, zu lösen – dabei gerät er selbst immer tiefer in Intrigen. Obwohl wir am Anfang skeptisch gegenüber dem Film waren, war er doch spannend Die Schauspieler waren super, und die Geschichte war viel tiefgründiger, als wir gedacht hätten. Am Ende hatten wir alle einen schönen Kinoabend.

Donnerstag
Unser Besuch in den MMC Studios
Unser erster Programmpunkt war der Besuch der MMC-Studios. Schon beim Betreten war es spannend zu sehen, wie Fernsehen eigentlich hinter den Kulissen funktioniert. Wir durften in ein echtes Studio hineinschauen, wo normalerweise Nachrichten oder Interviews aufgezeichnet werden. Besonders beeindruckend waren die vielen Kameras, das große Mischpult und die grünen Wände, vor denen später mit moderner Technik Hintergründe eingeblendet werden. Am meisten Spaß machte uns der Teil mit dem Greenscreen. Dort konnten wir selbst vor die Kamera treten und uns in ganz unterschiedliche Szenen versetzen mal standen wir am Strand und mal in einer Großstadt. Es war witzig zu sehen, wie schnell man mit ein paar Klicks an einem völlig anderen Ort sein kann, und die Fotos davon sind echt cool geworden.
Ein Mitarbeiter erklärte uns außerdem, wie Beiträge entstehen und wie viel Teamarbeit nötig ist, damit am Ende alles reibungslos abläuft. Insgesamt war es ein sehr spannender und abwechslungsreicher Besuch, durch den wir einen tollen Einblick in die Welt des Fernsehens bekommen haben.
Bowling
Zum Schluss unserer Abschlussfahrt durften wir den letzten Abend im Bowling-Center verbringen. Schon auf dem Weg dorthin war die Stimmung super. Wir wurden sofort freundlich begrüßt und durften uns sogar ein Frei-Getränk aussuchen. Beim Spielen hatten wir jede Menge Spaß und konnten mehr oder weniger unser Können beweisen. Manche hatten direkt den Dreh raus und schafften den ein oder anderen Strike. Nachdem von manchen Gruppen die Chat-Funktion über die Bildschirme entdeckt wurde, hatten wir noch mehr Spaß. Insgesamt sorgte der Bowlingabend für eine tolle Abwechslung zum restlichen Programm.



Zum Abschluss unserer Klassenfahrt waren wir im Hans im Glück und haben dort leckere Burger gegessen. Es war ein schöner Abend, um die gemeinsame Zeit und die Fahrt entspannt ausklingen zu lassen.


Texte und Bilder: Schüler*innen der 10h
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