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Speeddating zur Europawahl

Eintrag vom 2. April 2019

Am Montag, den 25.03.2019 kamen sechs Politiker, aus verschiedenen Parteien, zu uns an die Verbundschule Hille.

Für jeweils 20 diskussionsgeladene Minuten stellten sich die Politiker den kritischen Fragen und skeptischen Blicken unserer Oberstufenschüler. Die in sechs Gruppen eingeteilten Schüler begegneten folgenden Politikern, welche für OWL in das Europaparlament einziehen wollen: Birgit Ernst (CDU), Micha Heitkamp (SPD) Daniela Beihl (FDP), Anna Blundell (Grüne), Camilla Cirlini (Linke) und Dr. Verena Wester (AfD). In ruhigen bis hitzigen Debatten wurden Themen wie Klimawandel, Digitalisierung und die Zukunft Europas diskutiert. Auch die Aussage von Dr. Verena Wester (AfD) dass es keinen richtigen Klimawandel gibt und dass Menschen daran nichts ändern können widersprach der Meinung der meisten Jugendlichen. Laut einigen Schülern haben sich die Vertreter der großen Parteien besser geschlagen als die der kleinen. Vor allem Birgit Ernst von der CDU soll durch ihre Bodenständigkeit und konservative, aber trotzdem entwicklungswillkommene Einstellung überzeugt haben. Auch Daniela Beihl von der FDP konnte mit großem Vorhaben im Bereich der Digitalisierung und Breitbandausbau bei vielen Oberstufenschülern punkten. Nach einem separaten Gespräch mit den Lehrern und einer Verabschiedung des Schulleiters Dirk Schubert, endete das Speed-Dating gegen 15:30.

Von Gideon Vondran und Klaas Meier (Q2)

Speeddating mit Europapolitikern

Bezüglich der Europawahl am 26. Mai hat die Oberstufe ein Speeddating  mit den Kandidaten durchgeführt. Dort wurde den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, einem Politiker aus jeder Partei einige Fragen zu stellen, um sie besser kennenzulernen.

Das Speeddating fand am Montag, den 25. März statt. An diesem Tag besuchten uns die Kandidaten von der CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/ Die Grünen, Die Linke und der AfD.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler in Gruppen eingeteilt worden waren, hatte jede Gruppe bei den einzelnen Kandidaten 20 Minuten Zeit Fragen zu stellen, um sich über das Vorhaben und das Programm der einzelnen Parteien zu informieren.

Von Fragen über den Artikel 13 bis hin zum Klimawandel und anderen aktuellen Themen war alles dabei. Die Schülerinnen und Schüler scheuten sich nicht den Politikern ihre Fragen zu stellen. Im Gegenzug versuchten die Politiker uns auf jede Frage eine Antwort zu geben und stellten zudem ihre Lösungsvorschläge vor. Gleichzeitig gaben sie uns die Möglichkeit unsere eigenen Lösungsvorschläge zu aktuellen Themen zu machen. Trotzdem gab es auch Momente, in denen selbst die Politiker überfragt waren und sie uns keine präzise Antwort geben konnten. Allerdings versprachen sie uns, sich nochmal innerhalb ihrer Partei zu informieren, um uns eine Antwort nachzureichen.

Die Fragen bestimmten die Atmosphäre zwischen Politikern und Schülern. Je tiefgründiger die Fragen desto angespannter und intensiver war die Atmosphäre. Trotzdem blieben die Schüler und Politiker sachlich und versuchten ein angenehmes Gespräch zu führen, in dem sie jedoch ihre Meinung jederzeit kritisch äußern konnten.

Es war eine außergewöhnliche Situation Politikern in der Schule gegenüber zu sitzen und mit ihnen über gesellschaftliche Probleme zu reden, denn oftmals sieht man Politiker nur im Fernsehen und bekommt nicht die Möglichkeit, sich mit ihnen zu unterhalten. Deswegen war es umso interessanter sich mit den Politikern auszutauschen und ihnen alle Fragen zu stellen und seine Kritik mitzuteilen.

Speed-Dating

Anlässlich der bevorstehenden Europawahl im Mai 2019 hatten wir sechs Politiker an der Verbundschule Hille zu Besuch. Insgesamt waren sechs Vertreter, aus jeder Partei einer, die alle im Bundestag sitzen, da. So waren Vertreter der GRÜNEN, der FDP, der CDU, der SPD, der LINKEN und der AFD anwesend.

Die Epha (Einführungsphase in die Oberstufe) wurde in sechs Gruppen aufgeteilt und je einem Politiker zugewiesen. Ab da konnten die Schüler 20 Minuten dem jeweiligen Vertreter alle vorbereiteten Fragen stellen. Da man im Unterricht sich schon auf die jeweilige Partei vorbereitet hat, sowie mit dem Europawahl Programm war man gut vorbereitet. Aber auch unabhängig vom Programm konnte man Fragen stellen. So wurden häufig Fragen zum Brexit, Klimaschutz oder Artikel 13 gefragt. Eben die Themen die uns momentan stark beschäftigen.

Die Vertreterin von den GRÜNEN, kam aus England. In diesem Fall war die Frage zum Brexit natürlich sehr interessant, laut ihrer Meinung wurden die Engländer angelogen und es ist alles sehr unglücklich gelaufen. Die GRÜNEN setzen sich für ein grüneres Deutschland ein, dafür wollen sie zum Beispiel Plastik verbieten. Außerdem sind sie für eine Legalisierung von Cannabis, da dies weniger problematischer ist als Nikotin. Auf die Frage, warum man genau diese Partei wählen sollte antwortete sie, damit das sie den größten Weitblick haben, die Interessen treffen und Vertreter für die Sicht der jüngeren sind. Die Vertreterin der CDU wiederum ist nicht für die Legalisierung von Cannabis, da laut ihr Cannabis eine Einstiegsdroge sei. Die CDU möchte ,dass das Duale Studium auch in ganz Europa verbreitet wird. Außerdem will die Partei das ein Abitur das in einem anderen Land gemacht wurde auch woanders anerkannt wird.

Die AFD war für die meisten vermutlich das spannendste Speed-Dating. Insbesondere die Aussagen ,dass der Klimaschutz nicht von Menschen gemacht wurde und die Abschiebung der Muslime sorgten für Diskussion. Ferner strebt die AFD eine alleinige Wirtschaftsgemeinschaft der EU an. Aber auch sie sind eine Partei die für die Legalisierung von Cannabis ist. Die LINKEN wiederum sind eine ganz andere Partei. Sie sind gegen weitere Aufrüstungen und für einen kostenlosen Nahverkehr. Sie stehen zum Beispiel hinter den derzeitigen Protest „Fridays for Future“. Sie wollen ein soziales Europa, die Natur und das Leben schützen und denken dabei an die nachfolgenden Generationen. Der Vertreter der SPD sprach sich zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine Koalition aus, da er sich mehr demokratischen Streit wünscht und für ihn allgemein wieder mehr Politik stattfinden soll. Die FDP spricht sich, wie die meisten anderen Parteien, gegen den Artikel 13 aus. Obwohl sie eigentlich gegen diese Art von Zensur sind, vertreten sie die Auffassung, dass das das Datenschutzgesetz reformiert bzw. an die heutige Zeit angepasst werden soll. Die Vertreterin der FDP unterstützt nicht nur, sondern meint, dass dies auch im Unterricht mit eingebunden werden kann.

Insgesamt war es sehr spannend und interessant diese sechs Parteien genauer kennenzulernen und Fragen zu stellen, die einen momentan naheliegen.

von Alicia und Johanna

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