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Zufrieden leben auf 28 und 44 Quadratmetern

Eintrag vom 3. Februar 2025

Kunstkurs der 10h besichtigt echtes Tiny House

Die ultimativ letzten zwei Kunststunden für die Klasse 10h fand am 29. Januar 2025 einen besonderen Abschluss: Ein Experte, der nur wenige hundert Meter Luftlinie von der Verbundschule entfernt wohnt, gestaltete die beiden letzten Kunststunden und wurde von den Schüler*innen und Schülern mit Fragen überhäuft…

Doch eines nach dem anderen:

„Wohnen auf 28 Quadratmetern“ lautet traditionell das Architekturthema, an dem sich Kunstkurse des 10. Jahrgangs abarbeiten dürfen. Um auf so begrenztem Raum als Einzelperson leben zu können, Schlafen, Hygiene, Essen, Home-office und vielleicht noch ein Hobby zu vereinen, muss man sich als Planer schon einiges einfallen lassen. Grundrisse im Maßstab 1:25 wurden gezeichnet und anschließend als etwa Schuhkarton große Modelle inklusive Mobiliar umgesetzt.

Währenddessen entstand ganz in der Nähe ein echtes Tiny House (oder auch Modular-Haus), das auch bald bezogen wurde. Der Besitzer, Herr A. Adomeit erklärte sich spontan und freundlich bereit, die 10h über Bau, Transport und Wohnkomfort dieses  44 qm Modulhauses zu informieren. Wie teuer so ein Haus ist (ca. 140.000€ inkl. Küche und Sanitär, Transport und Aufbau), wollten die Schüler*innen wissen, ob man es aufstocken könne (bis auf 2 Stockwerke) und ob man auch zu zweit darin wohnen kann („Wenn man sich sehr gut versteht“). Herr Adomeit stand geduldig Rede und Antwort und brachte gleich drei Modelle im Maßstab 1:50 mit in die Schule.

Den krönenden Abschluss bildete dann die Besichtigung des Hauses selbst.  Am Ende konnten sich einige der Schüler*innen durchaus vorstellen, in solch einem Haus zu leben. „Letztlich“, so Herr Adomeit, „brauchen wir doch nur einen Bruchteil dessen, was wir so besitzen“.                                                         

Autorin: Carola Beck

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